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  © Frank Ziemann  –  Update: 02.09.2009
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Extra-Blatt (2)

Hoax: DOTWINs mit Spionage-Chip

Hier der Originaltext der Falschmeldung

zum Extra-Blatt
  Dotwins 

  Bitte lesen Sie den folgenden Text aufmerksam und bis zum Ende
  durch! Er enthält wichtige Informationen darüber, wie wir wieder von
  zwielichtigen Konzernen und korrupten Politikern zum Narren gehalten
  werden. Wenn Sie Zugang zu einem öffentlichen Kommunikationsmedium
  haben, veröffentlichen Sie diesen Artikel ungekürzt, nur eine
  möglichst schnelle Aufklärung der Bevölkerung kann das Schlimmste
  verhindern.

  Seit einigen Tagen sind in ganz Deutschland die sogenannten Dotwins
  im Umlauf. Die von Pro Sieben, T-D1, McDonald's, Deutsche Bank 24,
  der BILD-Zeitung und Shell beworbenen Werbeartikel werden unter dem
  Deckmantel eines Gewinnspiels kostenlos abgegeben. Zur Teilnahme
  wird der Benutzer aufgefordert, den Dotwin während einer bestimmten
  Sendung an die Oberfläche seines Fernsehbildschirms zu kleben. Durch
  das Licht aus der Bildröhre wird ein elektronischer Chip im Innern
  des Dotwins aktiviert, der von diesem Augenblick bis zum Ende der
  Sendung Unmengen von Informationen sammelt. Gesteuert wird der
  Dotwin von einem CC128-A4 Controller, entwickelt von der
  Siemens-Tochter Infineon im Auftrag der niederländischen
  Fernseh-Forschungs- Gruppe "tv miles international", die sich auf
  professionells Kundenprofiling spezialisiert hat. Der Chip ist eine
  kostengünstiger Nachbau des i440-128, einem amerikanischen Fabrikat,
  das laut Polizeiangaben von Industriespionen eingesetzt wird. Da der
  i440-128 in Europa verboten ist, und aus den erwähnten Kostengründen
  ist die Dotwin Kampagne vermutlich auf den CC128-A4 ausgewichen. Die
  Stromversorgung wird über sechs Kollektorflächen auf der Unterseite
  des Dotwins sicher gestellt. Jede der Flächen hat zwei
  Belichtungs-Öffnungen in der Papphülle. Durch die
  Energieunterschiede zwischen den beiden Öffnungen wird das
  Steuersignal für den Controller auswertbar. Auftreffendes rotes
  Licht wird in elektrische Ladung umgewandelt, der Großteil dient
  dazu, den Controller zu betreiben, über die Wellensignatur wird der
  Controller angesteuert. Dadurch, dass die komplette Software nicht
  auf dem Chip gespeichert wird, sondern zur Laufzeit durch das
  Fernsehsignal eingespielt wird stehen die kompletten 128 Kilobyte
  Speicher des CC128-A4 für die Kundendaten zur Verfügung. Dass nur
  Pro Sieben solche Signale einspeist ist nicht korrekt, tatsächlich
  wird das Signal durch die deutsche Telekom, die sich durch ihre
  Tochter T-D1 an der Unternehmung beteiligt direkt in den Satelliten
  und Kabelnetzen generiert. Umschalter werden also ebenso abgehört.
  Gespeichert wird eine digitale Bildröhrensignatur, aus der man
  technisch das Modell des Fernsehgerätes ableiten kann. Die Membran
  auf der Oberseite ist nicht nur eine Schutzabdeckung, sondern ist an
  drei Stellen mit einem DA-Wandler verbunden. Dadurch wird
  theoretisch eine Audio-Aufzeichung möglich, was aber aufgrund des
  geringen Speichers unwahrscheinlich ist. Wahrscheinlicher ist es,
  dass anhand der Stimmprofile gespeichert wird, wie viele Personen
  sich zu welcher Zeit vor dem Fernsehgerät befunden haben. Besonders
  schnell zu spüren bekommen Schwarzseher diesen Lauschangriff. Die
  Adressen der Teilnehmer werden komplett an die GEZ abgetreten, wo
  ein Vergleich mit der vorhandenen Datenbank erfolgt. Betroffene
  erhalten schon vier Tage nach dem Absenden des Dotwins amtlichen
  Besuch. Von einer anderen Datenauswertung sind jedoch alle
  betroffen: Nicht umsonst sind die aufgeführten Firmen Gesellschafter
  dieser Aktion, alle sind sie Marktführer oder gehören zu einem
  marktbeherrschenden Konzern. Die Computer die die Kundendaten mit
  den Dotwin Daten zusammen auswerten wissen vielleicht mehr über uns
  als wir selbst. Wenn dieser Versuch erfolg hat, werden wir bald
  einer ganzen Schwemme von Lausch-Werbegeschenken ausgesetzt sein!
  Darum rufe ich hiermit zum Boykott der Dotwin-Aktion auf! Wir müssen
  die Augen offen halten, denn während die Konzerne mehr und mehr über
  uns wissen, erhalten wir immer weniger Informationen über deren
  Geschäfte. Irgendetwas ist faul in diesem Land!

Es handelt sich hierbei um eine Falschmeldung!
Kommentare zu obigen Behauptungen im Extra-Blatt


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