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Extra-BlattHochwasser-HilfeGibt es Betrüger?Der August 2002 hat in einigen Gebieten Deutschlands, Österrreichs und anderen Ländern
Hochwasserschäden in derzeit noch nicht wirklich abschätzbarem Ausmaß gebracht. Einzelne Hochwassergeschädigte scheinen mit kettenbriefartigen Hilferufen Spenden für sich selbst zu erbitten. Möglicherweise handelt es sich jedoch auch um Betrüger. Die Hauptgefahr bei dieser Art von Aktion ist, dass niemand kontrollieren kann, ob die die angegebene Bankverbindung noch die ist, die ursprünglich angegeben wurde oder ob es sich überhaupt um einen Menschen handelt, der vom Hochwasser betroffen ist. Auch von angeblichen(?) Hilfevereinen kursieren Kettenbriefe. Es ist nicht in jedem Fall unmittelbar feststellbar, ob es sich um eine neu gegründete Initiative, eine schon länger als seriös bekannte Hilfsorganisation oder um Betrüger handelt (auch hierbei könnte die Bankverbindung im Laufe der Weiterleitung eines Kettenbriefs manipuliert werden). Daher sei Spendenwilligen dringend empfohlen, sich an die bekannten
Hilfsorganisationen zu halten. Die Spendenkonten für Deutschland finden Sie z.B. hier: Die Spendenkonten für Österreich: ORF In Österreich kursiert(e) eine Kettenbrief-Petition, die Bundeskanzler Schüssel dazu auffordert, die geplante Anschaffung von Abfangjägern zugunsten der Hochwasserhilfe zu verschieben. Die Realität hat diesen Kettenbrief bereits eingeholt, bevor er nennenswert verbreitet war. Die österreichische Bundesregierung hat die Haushaltsplanung umgekrempelt, die Abfangjäger 'auf Eis gelegt' und will die somit zur Verfügung stehenden Mittel für die Opfer des Hochwassers einsetzen. |