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Hoax-Info Service | Weblog | ArchivHier finden Sie Weblog-Einträge aus dem März 2011 – zum aktuellen Weblog. März 2011
31.03.11
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Bulletin | Risikostufe | Ausnutz- barkeit |
DP | betroffene Software | Neustart nötig? |
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MS11-015 | kritisch | 1 | 1 | Windows (XP, Vista, Win7, Server 2008 R2 x64); Windows Media Runtime |
u.U. |
MS11-016 | hoch | 1 | 2 | Microsoft Office 2007; Groove 2007 | u.U. |
MS11-017 | hoch | 1 | 2 | Windows (alle); Remote Desktop Client | u.U. |
Ausnutzbarkeitsindex (Abb.)
→Microsoft Download- und Info-Links |
→Liste von Sicherheits-Updates
Google entfernt Malware: Android-Lücke klafft weiter
Google hat die kürzlich im Android Market entdeckten, trojanisierten Apps aus dem Angebot gelöscht und entfernt sie auch von den infizierten Geräten. Doch der von Google erweckte Eindruck, danach sei alles wieder in bester Ordnung, täuscht. Es klafft weiterhin eine Sicherheitslücke in Android.
Zweckentfremdet: Legitimes Schutzprogramm erledigt Schmutzarbeit
Statt einen Schädling selbst zu programmieren, haben die Täter in einem kürzlich entdeckten Fall ein Browser-Schutzprogramm so umkonfiguriert, dass sie es für ihre dunklen Zwecke nutzen können.
Hacker gegen Browser: Pwn2own Hacker-Wettbewerb startet morgen
Am 9. März beginnt in Vancouver der hoch dotierte Hacker-Wettbewerb Pwn2own, bei dem Sicherheitsforscher versuchen die neuesten Browser-Version zu knacken. Auch einige Smartphones müssen sich den Angriffen stellen.
Nachschlag: Firefox und Thunderbird nochmals aktualisiert
Nur wenige Tage nach der Bereitstellung von Firefox 3.6.14 und Thunderbird 3.1.8 haben die Mozilla-Entwickler nachgelegt. Die neuen Versionen Firefox 3.6.15 und Thunderbird 3.1.8 beheben einige Fehler, sind jedoch keine Sicherheits-Updates. In Firefox ist ein Fehler beim Laden von Java-Applets beseitigt worden.
Avira DE-Cleaner: Avira stellt Virenscanner für Anti-Botnet-Projekt bereit
Für das Anti-Botnet Beratungszentrum des eco Verbands hat der AntiVir-Hersteller Avira eine neue Spezialversion seiner Antivirus-Software DE-Cleaner erstellt, die keiner Installation bedarf. Sie ist kostenlos erhältlich und kann auch von einem USB-Stick gestartet werden.
Mozilla bessert nach: Firefox 3.6.15 und Thunderbird 3.1.9 folgen rasch
Nachdem Mozilla erst Anfang März neue Versionen von Firefox und Thunderbird bereit gestellt hatte, haben die Entwickler bereits wenige Tage darauf erneut Aktualisierungen beider Programme veröffentlicht, um Fehler zu korrigieren.
Android-Rootkit: Fernlöschung der Android-Malware durch Google
Google hat begonnen die in der letzten Woche im Android Market entdeckten und entfernten mit Malware verseuchten Apps auch von infizierten Geräten zu löschen. Außerdem sollen in Zukunft weitere Schutzmaßnahmen greifen.
Die Mozilla-Entwickler haben bereits drei Tage nach der Bereitstellung von Firefox 3.6.14 die Version
3.6.15 nachgeschoben. Grund für die kurze Lebensspanne der Version 3.6.14 ist u.a.
ein Problem mit manchen Java-Applets, die einfach nicht laufen –
oder nur einmal. Die neue Firefox-Version soll den Fehler beheben. Sie wird auch über die in Firefox integrierte
Update-Funktion verteilt.
Update: Auch Thunderbird ist erneut aktualisiert worden, auf Version 3.1.9.
Firefox 3.6.15 Release Notes | Thunderbird 3.1.9 Release Notes (engl.)
Update-Ankündigung: Microsoft Patch Day mit drei Security Bulletins
Am Dienstag, 8. März, ist wieder Patch Day bei Microsoft. In diesem Monat will Microsoft lediglich vier Sicherheitslücken in Windows und Office beseitigen. Alle drei Bulletins sollen sich mit Lücken beschäftigen, die es erlauben eingeschleusten Code auszuführen.
Auch für Chrome und Firefox: Browser-Gerechtigkeit im Scareware-Stil
Ein etwas seltsames Verständnis von Gerechtigkeit könnte man den Online-Kriminellen unterstellen, die ihre betrügerischen Pseudo-Schutzprogramme nun auch gezielt Nutzern alternativer Browser wie Chrome, Firefox und Safari aufdrängen wollen. Sie haben ihre Seiten so angepasst, dass die vorgetäuschten Warnmeldungen zum verwendeten Browser passen.
Patch Day Vorschau: Microsoft will vier Sicherheitslücken schließen
Für den nächsten Patch Day am 8. März hat Microsoft drei Security Bulletins angekündigt, die insgesamt vier Sicherheitslücken in Windows und Office behandeln sollen. Eines der Windows-Bulletins ist als kritisch eingestuft.
Malware im Februar: Malware-Downloads werden in CSS-Daten versteckt
Im Februar hat die Nutzung eines neuen Verstecks für Script-Code Raum gegriffen, der bei Drive-by Downloads schädlicher Dateien zum Einsatz kommt. Code-Teile werden in Cascading Stylesheets (CSS) verborgen, wo ihn viele Schutzprogramme nicht so leicht finden.
Wochenrückblick: Sicherheit - die Woche im Überblick (Kw. 9)
Auch in der CeBIT-Woche hat es etliche Sicherheits-Updates für gängige Software gegeben. Damit Sie kein wichtiges Update verpassen, fassen wir an dieser Stelle die Aktualisierungen dieser Woche zusammen. Mit dabei sind Chrome, Firefox, Thunderbird, Seamonkey, iTunes und Wireshark.
Der Microsoft Patch Day am 8. März fällt turnusgemäß recht übersichtlich aus. Nur drei Security Bulletins hat Microsoft heute angekündigt. Zwei davon betreffen Windows, eines Microsoft Office. Eines der Windows-Bulletins soll als kritisch eingestufte Lücken behandeln, betrifft allerdings nur die Desktop-Versionen (XP, Vista, 7). Das andere trägt die zweithöchste Risikostufe "hoch", die jedoch für alle Windows-Versionen gilt. Das Office-Bulletin betrifft eine als hohes Risiko eingestufte Schwachstelle in MS Groove 2007. Code einzuschleusen und auszuführen ist laut Microsoft bei allen der insgesamt vier Lücken möglich.
Microsoft Security Bulletin Advance Notification for March 2011 (engl.)
Passwortdieb: Schädling manipuliert Firefox, sammelt Passwörter
Erneut ist ein Schädling aufgetaucht, der Firefox so umkonfiguriert, dass der Web-Browser eingegebene Passwörter ohne Rückfrage beim Benutzer speichert. Besonders gefährlich ist das an öffentlichen Rechnern, etwa im Hotel, am Flughafen oder im Internet-Café.
Sicherheits-Update: Neue iTunes-Version 10.2 beseitigt über 50 Lücken
Apple hat die neue Version 10.2 seines Medienverwalters iTunes zum Download bereit gestellt. Darin haben die Apple-Programmierer 57 Sicherheitslücken geschlossen. Allein 50 davon entfallen auf den iTunes-Browser. Die übrigen Schwachstellen betreffen die Open-Source-Bibliotheken libpng und libxml.
iTunes 10.2. Apple schließt 57 Lücken in iTunes
Apple hat die neue iTunes-Version 10.2 bereit gestellt, in der zahlreiche als kritisch einzustufende Sicherheitslücken behoben sind. Die Mehrzahl der Schwachstellen betreffen den integrierten Browser, der auf Webkit basiert.
Netzwerkschnüffler: Mehrere Schwachstellen in Wireshark beseitigt
In der neuen Version 1.4.4 des kostenlosen Netzwerkanalyseprogramms Wireshark haben die Entwickler um Gerald Combs fünf Sicherheitslücken behoben. Auch im ältere Versionszweig 1.2 sind diese mit Wireshark 1.2.15 geschlossen.
Mozilla-Updates: Verspätetes Firefox-Update beseitigt zehn Schwachstellen
Mozilla hat seinen Web-Browser Firefox, das Mail-Programm Thunderbird und die Websuite Seamonkey aktualisiert. Die Entwickler haben zehn Sicherheitslücken beseitigt, die überwiegend als kritisch eingestuft sind.
Augen geöffnet: Stuxnet und die deutsche Industrie
Das Auftauchen eines so komplexem Sabotageschädlings wie Stuxnet hat auch in der deutschen Industrie die Aufmerksamkeit auf die Sicherheit von Industrieanlagen verändert. Bis dahin als nur theoretisch diskutierte Risiken sind nun Realität geworden und erfordern ein Umdenken.
Firefox-Update: Mozilla schließt zehn Lücken in Firefox, Seamonkey und Thunderbird
Mit zweiwöchiger Verzögerung haben die Mozilla-Entwickler die Sicherheits-Updates für Firefox, Seamonkey und Thunderbird freigegeben. Sie beheben zehn Schwachstellen in Firefox und Seamonkey sowie drei in Thunderbird.
Scareware: Neue MSE-Fälschung entdeckt
Eine neue Variante betrügerischer Antivirusprogramme bedient sich einmal mehr der kostenlosen Schutz-Software Microsoft Security Essentials als Vorlage. Es installiert ein zweites Scareware-Programm, für das eine teure Lizenz erworben werden soll.
Mozilla hat mit 15 Tagen Verzug neue Versionen von Firefox (3.6.14, 3.5.17), Thunderbird (3.1.8) und Seamonkey (2.0.12) bereit gestellt. Damit werden zehn Sicherheitslücken beseitigt – acht davon sind als kritisch eingestuft. So können etwa speziell präparierte JPEG-Dateien einen Pufferüberlauf verursachen, der zum Programmabsturz führt. Dabei könnte eingeschleuster Code ausgeführt werden. Andere Schwachstellen betreffen etwa Javascript. Ursache der zweiwöchigen Verzögerung ist ein Fehler beim Umgang mit Plug-ins, insbesondere Flash, der für CSRF-Angriffe ausnutzbar ist. Adobe hat nun zeitgleich eine neue Version des Flash Player (10.2.152.32) bereit gestellt. Die Problemursache war offenbar umstritten, ebenso die Frage der sinnvollsten Lösung. Thunderbird ist nur von drei der Schwachstellen betroffen. Seamonkey ist von allen Lücken betroffen, die Bereitstellung der neuen Version 2.0.12 lässt indes noch ein wenig auf sich warten.
→Download-Links | →Liste von Sicherheits-Updates || Mozilla Advisories (engl.)
Botnetz-Report: Zahl der Botnetz-Opfer versechsfacht
Gegenüber 2009 hat die Zahl der verseuchten Rechner, die Teil eines Botnetzes geworden sind, im Jahr 2010 um mehr als 600 Prozent zugenommen. Dies hat eine Studie des Sicherheitsunternehmens Damballa ans Licht gebracht. Sechs der zehn größten Botnetze des Jahres 2010 existierten 2009 demnach noch nicht einmal.
Anlagebetrug: Neue Welle von Pennystock-Spam
Spam-Mails mit betrügerischen Geldanlagetipps sind gerade wieder im Kommen. Waren sie lange Zeit verschwunden, tauchen die so genannten Pennystocks nun wieder aus der Versenkung auf, wenn auch bislang in relativ geringer Zahl.
Neue Android-Spyware: Android-Schädlinge exportieren heimlich alle Daten
Mobile Malware entwickelt sich so langsam von einer theoretischen Möglichkeit zur realen Gefahr. Zwei neu entdeckte Schädlinge gelangen mit manipulierten Apps auf Android-Geräte und spionieren deren Benutzer aus.
Mobilschutz: G Data stellt MobileSecurity für Android vor
Zur Eröffnung der CeBIT hat der Antivirushersteller G Data seine neue Schutzlösung für Android-basierte Mobilgeräte vorgestellt. G Data MobileSecurity soll Smartphones und Tablets vor den wachsenden Zahl von Schädlingen schützen, die auf die Android-Plattform zielen.