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Hoax-Info Service | Weblog | ArchivHier finden Sie Weblog-Einträge aus dem Mai 2013 – zum aktuellen Weblog. Mai 2013
31.05.13
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Bulletin | Risikostufe | Ausnutz- barkeit |
DP | Effekt | betroffene Software | Neustart nötig? |
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MS13-037 | kritisch | 1 | 1 | RCE | Windows (alle); Internet Explorer 6 - 10 | ja |
MS13-038 | kritisch | 1 | 1 | RCE | Windows (alle außer 8, RT, Server 2012); Internet Explorer 8 |
u.U. |
MS13-039 | hoch | 3 | 1 | DoS | Windows (8, RT, Server 2012); HTTP.sys | ja |
MS13-040 | hoch | — | 3 | Spoofing | Windows (alle); .NET Framework | u.U. |
MS13-041 | hoch | 2 | 2 | RCE | Communicator 2007 R2, Lync 2010, Lync Server 2013 |
u.U. |
MS13-042 | hoch | 1 | 2 | RCE | Office (2003, 2007, 2010); Publisher 2003, 2007, 2010 |
u.U. |
MS13-043 | hoch | 2 | 2 | RCE | Office 2003; Word 2003, Word-Viewer | u.U. |
MS13-044 | hoch | 3 | 3 | ID | Office; Visio 2003, 2007, 2010 | u.U. |
MS13-045 | hoch | 3 | 3 | ID | Windows Essentials 2011, 2012; Writer | u.U. |
MS13-046 | hoch | 1 | 2 | EoP | Windows (alle); Kernelmodustreiber | ja |
Ausnutzbarkeitsindex (Abb.)
→Microsoft Download- und Info-Links |
→neueste Sicherheits-Updates
Microsoft Security Bulletin Zusammenfassung für Mai 2013 (dt./engl.)
Sicherheit: Fix it-Lösung gegen Schwachstelle im IE 8
Microsoft hat ein Fix-it Tool veröffentlicht, das die Ausnutzung einer kritischen Sicherheitslücke im Internet Explorer 8 verhindern soll.
Update-Dienstag: Microsoft kündigt 10 Bulletins gegen 33 Lücken an
Für seinen nächsten Patch Day am 14. Mail hat Microsoft zehn Security Bulletins angekündigt, um insgesamt 33 Schwachstellen in Windows, Internet Explorer und Office zu schließen.
Interimslösung: Fix-it Tool stopft kritische Lücke im IE 8
Um Angriffe auf eine Zero-Day-Lücke im Internet Explorer 8 zu blockieren, bietet Microsoft ein Fix-it Tool an. Diese schnelle Lösung soll die Zeit bis zur Bereitstellung eines Sicherheits-Updates überbrücken.
Patch Day Vorschau: Microsoft will 33 Lücken schließen
Microsoft hat angekündigt beim monatlichen Patch Day am 14. Mai zehn Security Bulletins zu veröffentlichen. Zwei der Bulletins sollen als kritisch eingestufte Schwachstellen behandeln, die Windows und den Internet Explorer betreffen.
Für den Update-Dienstag am 14. Mai hat Microsoft zehn Security Bulletins angekündigt, die insgesamt 33 Sicherheitslücken behandeln sollen. Zwei Bulletins sollen sich mit als kritisch eingestuften Schwachstellen in Windows sowie in Internet Explorer befassen. Für den Internet Explorer wird es wieder ein kumulatives Sicherheits-Update geben. Microsoft arbeitet daran auch die kürzlich bekannt gewordene →Lücke im IE 8 mit diesem Update zu schließen. Die übrigen acht Bulletins tragen die Risikoeinstufung "hoch", die zweithöchste Stufe. Drei der Bulletins sollen Lücken in Office behandelt, namentlich in Publisher, im kostenlosen Word Viewer und in Visio. Hinzu kommen Schwachstellen in Windows Essentials sowie in Lync.
Microsoft Security Bulletin Advance Notification for May 2013 (engl.)
Im Internet Explorer 8 steckt eine →als kritisch einzustufende Sicherheitslücke, für die bereits Exploit-Code öffentlich verfügbar ist. Es gibt auch bereits Angriffe im Web, die diese Lücke ausnutzen, um Malware einzuschleusen. Microsoft hat inzwischen ein so genanntes Fix-it Tool bereit gestellt, das die Ausnutzung dieser Schwachstelle verhindern soll. Andere Versionen des Internet Explorer sind nicht betroffen. Microsoft strebt an diese Lücke mit dem für den 14. Mai (Patch Day, s.o.) geplanten Sicherheits-Update für den Internet Explorer zu schließen.
Microsoft: KB 2847140 - Fix-it 50992 (engl.)
Social Engineering: Beta Bot greift Antivirusprogramme an
Neben den üblichen Bot-Funktionen soll Beta Bot auch Antivirus-Software ausschalten können.
AV-Test: Wer schützt Androiden vor Banking-Malware?
In einem Kurztest hat das Magdeburger AV-Test Institut 11 Schutzlösungen für Android daraufhin überprüft, ob sie aktuelle Banking-Malware erkennen. Immerhin fünf Sicherheits-Apps haben alle Schädlinge erkannt.
Haftstrafe droht: SpyEye-Programmierer in die USA ausgeliefert
Ein im Januar in Bangkok verhafteter Algerier ist nun in die USA ausgeliefert worden. Er soll maßgeblich an der Entwicklung und Vermarktung des Bank-Trojaners SpyEye beteiligt gewesen sein.
Sicherheit: Datenleck im Adobe Reader entdeckt
In Adobe Reader und Acrobat gibt es eine Schwachstelle, die es einem Angreifer ermöglicht festzustellen, ob und wann eine speziell präparierte PDF-Datei geöffnet wird. Adobe hat die Lücke bestätigt und will ein Update bereit stellen.
Dorkbot: Hintertürschädling lädt IM- und Facebook-Wurm
Die Malware aus der Dorkbot-Familie verbreitet sich über soziale Netzwerke wie Facebook und über Instant Messenger wie Skype. Jetzt sind auch noch Multi-Protokoll-Messenger wie etwa Digsby hinzu gekommen.
Spam-Report: Comeback des Penny-Stock-Spam
Knapp 100 Milliarden Spam-Mails täglich wurden im ersten Quartal dieses Jahres verschickt, darunter fast eine Milliarde Malware-Mails. Damit hat sich das Spam-Volumen zwischen Dezember 2012 und März 2013 verdoppelt.
Microsoft warnt: Neue Sicherheitslücke im Internet Explorer 8
In einer Sicherheitsmitteilung warnt Microsoft vor einer als kritisch einzustufenden Schwachstelle im Internet Explorer 8. Angreifer können Code einschleusen und ausführen. Es hat bereits gezielte Angriffe über diese Sicherheitslücke gegeben.
Microsoft warnt in einer Sicherheitsmitteilung vor einer Schwachstelle im Internet Explorer, Version 8. Die Sicherheitslücke ermöglicht es
demnach einem Angreifer beliebigen Code einzuschleusen und mit den Rechten des angemeldeten Benutzers auszuführen. Er könnte damit etwa
Malware einschleusen und die Kontrolle über den Rechner erlangen. Dazu genügt es, wenn potenzielle Opfer dazu gebracht werden eine speziell
präparierte Web-Seite aufzurufen. Dies kann etwa dadurch erfolgen, dass ein Angreifer einen Link per Mail oder Instant Messenger sendet.
Auch Links in sozialen Netzwerken oder anderen Web-Seiten können diesem Zweck dienen. Informationen über die Ausnutzung dieser Schwachstelle
sind laut Microsoft öffentlich verfügbar. Es gibt bereits Angriffe im Web, die diese Lücke ausnutzen.
Nach Angaben Microsofts ist nur der Internet Explorer 8 (IE 8) betroffen – IE 6, 7, 9 und 10 sollen nicht anfällig sein. Der IE 8 ist die
neueste IE-Version, die für Windows XP erhältlich ist. Für neuere Windows-Versionen ist daher der Wechsel zum IE 9 (ab Vista) oder IE 10 (ab Windows 7)
ratsam. Microsoft empfiehlt die Sicherheitseinstellungen im IE 8 auf "hoch" einzustellen. Damit werden ActiveX und Javascript (Active Scripting)
deaktiviert. Außerdem empfiehlt Microsoft die Verwendung seines Programms EMET (Enhanced Mitigation Experience Toolkit), um Angreifern die Ausnutzung
der Sicherheitslücke zu erschweren.
Da die Deaktivierung aktiver Inhalte etliche beliebte Websites praktisch unbenutzbar machen würde, sei der Wechsel zu einem anderen Browser, etwa
Firefox, Chrome oder Opera empfohlen – und sei es nur bis zur Bereitstellung eines Sicherheits-Updates durch Microsoft. Vermutlich wird
Microsoft in den nächsten Tagen eine Interimslösung anbieten, ein so genanntes "Fix-it Tool".
Microsoft: Security Advisory 2847140 (engl.) | EMET Download || →alternative Web-Browser
Neue Ziele: Apple-Kunden im Netz der Phisher
In letzter Zeit haben sich Phisher offenbar auf neue Ziele eingeschossen, auf Apple-IDs. Sie versenden Phishing-Mails, laut denen die Apple-ID der Angeschriebenen ablaufe und erneuert werden müsse. Damit locken sie ihre Opfer auf präparierte Web-Seiten.